In diesem Blogartikel stell ich Dir die Ivy-Lee-Methode vor und zeige Dir, wie Du sie anwenden kannst.
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Was ist die Ivy-Lee-Methode und wozu ist sie gut?
Die Ivy-Lee-Methode ist ein Planungswerkzeug mit dem Du
- Deine Produktivität ankurbeln,
- Deine Aufgaben strukturieren und
- fokussierter arbeiten kannst.
Woher kommt die Ivy-Lee-Methode?
Ivy Lee war ein Unternehmensberater und Produktivitäts-Experte Anfang des 20. Jahrhunderts. Er bekam den Auftrag, eine Möglichkeit zu finden, wie man in der gleichen Zeit mehr schaffen kann. Den Auftrag hat er erfüllt und entwickelte die Ivy-Lee-Methode.
Wie funktioniert die Ivy-Lee-Methode?
Du beginnst am Vortag Deines nächsten Arbeitstages. Alles, was Du dazu benötigst, sind Stift und Papier. Wenn Du lieber Online planst, dann reicht eine Notiz-App.
Schreibe 6 Aufgaben für den nächsten Tag auf
Frage Dich, welche Aufgaben am nächsten Tag anstehen. Wähle dabei die 6 wichtigsten To-Do’s aus.
Ordne Deine Aufgaben nach Prioritäten
Gehe Deine Aufgaben durch und verpasse ihnen eine Prioritätsstufe. 1 ist die Aufgabe mit der höchsten Priorität und 6 die mit der niedrigsten. Schreibe Deine Aufgaben in dieser Reihenfolge untereinander auf.
Erledige Deine erste Aufgabe
Bei der Ivy-Lee-Methode beginnt Dein Arbeitstag mit der ersten Aufgabe. Du widmest Dich also zuerst der Aufgabe mit der höchsten Priorität. Bearbeite diese Aufgabe konzentriert und ohne Ablenkungen ab. Dafür eignet sich aus meiner Sicht hervorragend die Pomodoro-Technik.
Überprüfe Deine Prioritäten erneut
Bevor Du Dich jetzt Deiner nächsten Aufgabe widmest, prüfst Du Deine Prioritäten nochmal. Vielleicht ist eine neue Aufgabe hinzugekommen, die dringender bearbeitet werden muss, als die bisherige Aufgabe Nr. 2. Vielleicht ist Aufgabe Nr. 2 aber auch jetzt gar nicht mehr so wichtig. Kontrolliere Deine Liste und bringe Deine Prioritäten auf den aktuellen Stand.
Erledige die 2. Aufgabe und prüfe danach erneut Deine Prioritäten
Egal, ob Du Deinen Ablauf angepasst hast oder Deinen Plan ohne Änderungen fortführst. Jetzt widmest Du Dich der aktuellen Aufgabe Nr. 2. So arbeitest Du jetzt weiter, bis Deine To-Do-Liste mit allen 6 Aufgaben abgearbeitet ist. Aufgabe erledigen, Prioritäten prüfen, anpassen, weitermachen.
Neue Liste erstellen und von vorn beginnen
Bist Du fertig mit Deinen 6 Aufgaben, geht es an die Liste für den nächsten Tag. Beginne den gesamten Ablauf wieder von vorn. Wähle also wieder die 6 wichtigsten Aufgaben für den nächsten Tag aus. Dabei berücksichtigst Du auch die Aufgaben, die vom heutigen Tag übrig, aber trotzdem noch relevant sind.
Mein Bonus-Tipp: Pausen einplanen
Nachdem Du eine Aufgabe erledigt hast und bevor Du Deine Prioritäten erneut prüfst, gibt es einen hervorragenden Zeitpunkt, um eine Pause einzuschieben. Gib Deinem Kopf die Möglichkeit durchzuatmen, runterzukommen und sich zu entspannen. Wenn Du von Anfang an die Pausen einkalkulierst, sinkt Dein Stresslevel merklich und Du kannst noch bessere Ergebnisse erzielen.
Die 5 großen Vorteile der Ivy-Lee-Methode
Methoden, um Deinen Tag zu planen und mit Struktur zu versehen, gibt es viele. Die Ivy-Lee-Methode hat 5 großartige Vorteile, die es Wert sind, probiert zu werden.
#1 Geringer Aufwand
Die einzelnen Schritte der Ivy-Lee-Methode sind simpel umzusetzen und in recht kurzer Zeit erledigt.
#2 Übersichtlichkeit
Durch die lediglich 6 Aufgaben täglich quillt Deine To-Do-Liste für den Tag nicht über. Dadurch sinkt das Risiko der Prokrastination. 6 Aufgaben am Tag fühlen sich doch machbar an, oder?
#3 Fokus
Du arbeitest konzentriert Deine Aufgaben hintereinander ab und lenkst Deinen Fokus auf eine einzige Aufgabe. Bye bye Multitasking.
#4 Energiesparend
Durch die regelmäßige Überprüfung Deiner Prioritäten stellst Du sicher, dass Du Deine Energie auch den wirklich relevanten Dingen widmest. Das wird sich bei Deinem persönlichen Akku bemerkbar machen.
#5 Produktivität
Wie viele Aufgaben erledigst Du aktuell in einer Woche? Wenn Du regelmäßig mit der Ivy-Lee-Methode arbeitest, hakst Du jeden Tag 6 To-Do’s ab. Das macht bei einer 5-Tage-Woche 30 Häkchen. Wenn das mal nicht produktiv ist.